Es beginnt wie jedes andere Rennen. Die Lichter wechseln von Rot über Gelb zu Grün, die Motoren heulen auf und die Boliden verschwinden schnell aus der Sicht. Aber dieses Rennen ist alles andere als normal, was klar wird, wenn die erste Rakete durch die Luft zischt.
Zwei Minuten und 16 Sekunden später beendet nur ein einziges Auto die letzte Runde. Alles, was von den anderen übrig ist, sind entweder ausgebrannte Rahmen, die über den Kurs verteilt sind, oder Stücke, die gerade groß genug sind, um sie in einem Briefumschlag zu verschicken.
Willkommen in der Welt von Death Track!
Death Track ist ein sehr seltsames Spiel. Die Grafik besteht aus sehr primitiven VGA-Blendbildern und einfachen Vektoren, die Musik aus zwei oder drei sehr ähnlichen Melodien, deren Monotonie nach kurzer Zeit auf die Nerven geht. Audioeffekte sind kaum vorhanden.
Dafür hat es "etwas", was in heutigen Spielen so selten zu finden ist - dieses schwer fassbare Element, das euch, nachdem ihr abends angefangen habt, bis in die frühen Morgenstunden spielen lässt. Anders ausgedrückt macht es unglaublich süchtig.
Am Anfang sucht ihr euch einen von drei Boliden aus - die schnelle Hellcat, den stark bewaffneten Crusher oder den schwergepanzerten Pitbull. Abgesehen von neun Waffentypen, habt ihr sechs Arten von internen Komponenten - wie Reifen, Motor, Panzerung -, die ihr modifizieren könnt. Es gibt jeweils drei Stufen und die Wahl fällt schwer - nicht nur wegen dem Preis oder der Kosteneffizienz, auch wegen den Reparaturkosten. Die fallen bei hochmodernen Teilen nämlich auch besonders hoch aus.
Nur Gewinner beenden das Rennen an einem Stück - frohes Schießen, wir treffen uns an der Spitze!
Unter DOS, WinXP und in VDMSound benötigt ihr ein Bremsprogramm, um vernünftig spielen zu können. In DOSBox könnt ihr das über die Cycles regeln.