Ninja ist ein kurzzeitiges Funspiel, das als es zum ersten Mal erschien, sehr interessant war. Es ist ein nettes und kurzes Arcadegame, dem es durch sein einfaches und erfreuliches Gameplay und den durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad gelang, eine Menge Aufmerksamkeit zu erlangen. Natürlich ist die PC Version, wie bei den meisten Spielen der 80er, schlechter als andere Versionen. Aber dennoch erinnere ich mich wenn ich Ninja sehe an die Wahre Bedeutung von Videospielen: Spaß.
Damals in den 80ern (das goldene Zeitalter der Videospiele, als Arcadeautomaten das Bild bestimmten) gab es nicht viele Spiele mit Speicheroption. Daher waren Spiele nicht so lang wie heutzutage und man spielte um besser zu werden. Obwohl die Spiele kurz waren, benötigt man immer noch eine Menge Zeit um sie durchzuspielen. Nun, Ninja ist zu kurz, aber es hat einige Dinge die es interessant machen.
Die Story ist (welch Überraschung) sehr simpel. Ihr seid ein niedlicher kleiner Ninja, der der Aufgabe hat sieben Götzenbilder aus dem feindlichen Schloss zu sammeln. Das Schloss ist selbstverständlich voller Feinde. Wie ich sagte ist das Spiel kurz und hat nur 21 Schauplätze. Die Götzen liegen nach dem Zufallsprinzip um das Schloss herum verstreut, nur die letzte befindet sich in der höchsten Kammer (Akuma’s Kammer). Wenn ihr alle 7 habt, kehrt zum Startbildschirm zurück um eure Mission zu beenden.
Ich sah es zuerst auf dem Amiga, obwohl es ursprünglich für den C64 erschein. Was mich damals erstaunte war die Art wie der Ninja die Shurikens und Messer (oder vielleicht Sai) aufhob. Jedes Mal wenn ihr spielt gibt es ein paar Waffen die durch einfaches kriechen aufheben könnt. Dann „fliegen” die die Shurikens und/oder Messer in die Hand des Ninja’s oder um es genau zu sagen in seinen Ärmel, wie man es erwartet wenn ein Ninja in den Kampf zieht. So etwas ist heutzutage keine große Sache mehr aber zu damaligen Zeiten war es das. Die Grafik war selbst für damals gerade durchschnittlich, aber irgendwie sah alles recht gut aus. Selbst obwohl in der PC Version MCGA Grafik verwandet wurde, sah alles überraschender Weise schlecht aus. Nicht allzu mies aber irgendwie sieht es schlimmer aus als auf dem C64.
Euer Ninja kann springen, sich ducken und beherrscht 6 unterschiedliche Angriffe (das reicht). Mehr Angriffe wären möglicherweise zu kompliziert. Neben drei Schlägen und zwei Tritten kann er auch sein Katana benutzen (rückwärts hoch und Feuer für eine Weile gedrückt halten - schwer am PC durchzuführen), welches langsam ist, aber die Gegner mit einem Treffer tötet. Drei Shurikens oder zwei Messer genügen um einen Gegner zu töten, aber die Messer müssen den Gegner mit der Klinge treffen (der Griff reicht nicht) oder fällt neben den Gegner.
Es gibt drei verschiedene Gegner:
THUNG - Kung-Fu Kämofer (schwächster Gegner)
KARATEKA - Karate Kämpfer (gefährlicher – hat viel Energie)
EVIL NINJA – wie seine Name sagt: er ist der gemeine Ninja und kann jede Aktion ausführen die ihr auch könnt. Er kann sogar eure Shurikens aufheben und sie nach euch werfen
Es gibt noch etwas Interessantes über die Gegner zu erzählen. Wenn ihr einen neuen Raum betretet, bewegt euch nicht. Eure Gegner werden euch nicht bemerken, wenn ihr euch nicht bewegt. Wenn ihr sie euch genauer anseht, werdet ihr merken, dass sich ihre Augen öffnen und schließen. Also könnt ihr euch, wenn sie ihre Augen geschlossen haben, bewegen ohne ihre Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen. Auf diese Weise könnt ihr euch euren Gegner nähern und sie zuerst treffen; falls mit dem Katana, sogar ohne einen richtigen Kampf.
Die meisten Youngster werden das Spiel wahrschenlich meiden, sobald sie die Screenshots gesehen haben, aber wer immer es probiert wird eine Zeit lang Spaß damit haben. Also habt Spaß!