Gladiator ist ein strategisches Actionspiel. Aus der Vogelsperspektive kontrolliert ihr einzelne eurer Söldnerarmee. Auf den ersten Karten begleiten euch zwei Verbündete, für die restlichen Kämpfe müsst ihr Truppen anheuern und sie ausbilden.
Es gibt drei Schwierigkeitsgrade - Geplänkel, Kleinkrieg, Schlacht - und Mehrspielermodi in Bildschirmaufteilung, durch die ihr bis zu drei Feunde mitnehmen könnt. Deren Hilfe ist unbezahlbar und macht das Spiel viel interessanter und unterhaltsamer. Ihr könnt auch gegen sie kämpfen.
Die Grafik ist größtenteils gekachelt und nutzt Palettenwechsel für Effekte. Sich wiederholende Szenerien sind aufgrund des begrenzten Kachelsatzes unvermeidlich. Ihr könnt eure eigenen Karten erstellen, werdet darauf aber wahrscheinlich nicht zurückgreifen, da die vorhandenen Szenarien so gut wie möglich sind. Mit jedem Kampf erweitert sich euer Tagebuch um einen kurzen Eintrag, der das aktuelle Geschehen im Zusammenhang eurer Reise erklärt.
Es gibt 14 Charakterklassen - der schulterrammende Soldat, der felsenschleudernde Barbar, der waldlaufende Elf, der schnelle und unterstützende Bogenschütze, der teleportierende Magier, der wunderwirkende Kleriker, der messerwerfende Dieb, der baumliebende Druide, der leichenliebende Ork, das knochige Skelett, das feurige Elementar, der wuchernde Schleim, die feige Fee, der heulende Geist und der versteckte Erzmagier. Die Truppen können durch Übung stärker, geschickter, ausdauernder und intelligenter werden und damit neue Stufen erreichen. Erfahrung wird gewonnen, wenn ein Charakter einem Feind schadet, kann aber auch durch Geld erworben werden. Auf höheren Stufen kommen neue Fähigkeiten hinzu, die fast alle einzigartig sind und positiv zur Spielweise beitragen.
Alles in allem ist Gladiator ein unterhaltsames Spiel, das mit Einwirkung von Freunden noch besser ist. Spaßeshalber könnt ihr auch mit einem Supercharakter eine leichte Karte abmetzeln.