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Prisoner of Ice
 
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Zwischen dem Release von Alone in the Dark im Jahr 1992 und dem von Prisoner of Ice 1995 wurden die Horror-Adventures zu einem echten Phänomen in der Industrie. Das Genre der Adventures bietet ideale Voraussetzungen um eine gute Geschichte zu erzählen, vielleicht nicht um den Spieler direkt zu erschrecken, jedoch mit sehr vielen Schockmomenten. Insofern wurde der Wettkampf zwischen den Studios seinerzeit leidenschaftlich geführt. Natürlich wurden einige Titel direkt auf manche Zielgruppen zugeschnitten so wie D und Phantasmagoria, es war aber auch die Zeit als sich viele Spieler mit Veil of Darkness und dem ersten Teil von Clock Tower vergnügten. Müsste ich Prisoner of Ice zwischen diesen Titeln positionieren, würde ich es irgendwo in der Mitte einordnen, da es viele Dinge richtig macht aber auch in manchen Teilen sehr holprig daherkommt.

Das Spiel ist ein direkter Nachfolger von Call of Cthulhu: Shadow of the Comet und folgt den Abenteuern von Lt. Ryan durch eine von H.P. Lovecraft inspirierte Welt. Verglichen mit dem Vorgänger ist die Handlung nicht mehr begrenzt durch eine Stadt wie Illsmouth. Man bereist einige exotische Schauplätze wie Buenos Aires oder die Antarktis. Es scheint manchmal, das Spiel versucht alles um einen in die Fußstapfen von Indiana Jones zu zwingen, dass es darüber hinaus den Horror-Aspekt aus den Augen verliert. Zugegeben es hat Monster, Tod und okkulte Rituale aber es fehlt irgendwie die geniale Atmosphäre aus Furcht und Angst, die das Original so toll machte.

Für ein Point-and-Click Adventure ist es ordentliche Hausmannskost. Die Rätsel sind relativ logisch aber manchmal zu einfach gestrickt. Das Spiel besitzt ein intuitives Point-and-Click-System. Mit der rechten Maustaste untersucht man Gegenstände, mit der linken benutzt man diese. Das Inventory findet man indem man die Maus an den oberen Bildschirmrand bewegt. Die Gegenstände die man dort ansammelt kann man untereinander kombinieren oder an Objekten aus der Spielwelt anwenden. Dieses ausgefeilte Point-and-Click-System hat sich nahezu unverändert bis heute in den Adventures gehalten und wird nur minimal je nach Anforderung von den Entwicklern angepasst.

Im Spiel übernimmt man die Rolle von Lieutenant Ryan, einem amerikanischen Agenten des Marine-Geheimdienstes, der an Bord der H.M.S. Victoria den Auftrag hat, den norwegischen Forscher und Anthropologen Björn Hamsun vor den Nazis zu retten. Zusätzlich liegen im Laderaum des Schiffes zwei mysteriöse Kisten die mit Hamsun aufgenommen wurden. Der Plan alle in Sicherheit des nächsten Marine-Stützpunktes zu bringen schlägt fehl als auf der H.M.S. Victoria das Chaos ausbricht. Die Geschichte hat einige Wendungen, die man so nicht erwartet und vermischt Science-Fiction mit Horror-Elemente wie es sie nur die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts geben kann. Meiner Meinung nach war es ein bisschen zu abgedreht aber es lohnt sich auf jeden Fall bis zum Ende durchzuhalten.

Grafisch reicht das Spiel nicht an die Qualität eines Gabriel Knigt: Sins of the Fathers oder eines Baphomets Fluch heran; es fällt ein bisschen dürftig aus. Die Schauplätze, die man besucht sind zweifelsohne sehr interessant aber wie schon erwähnt haben die Entwickler es nicht geschafft die richtige Atmosphäre einzufangen. Auch wenn ich mich hier beschwere, dass das Spiel als Horror-Geschichte durchfällt, möchte ich betonen, dass es definitiv ein gutes Spiel ist. Um es mal mit einer Analogie zu sagen; Prisoner of Ice ist wie ein klassischer B-Horror-Film, der zwanzig Jahre später Kultstatus erlangt. Es hat billige Sprachausgabe, wahnsinnig komische Szenen und eine übertriebene Darstellung. Und das Beste ist, es nimmt sich verdammt ernst dabei. Ich habe sehr unterschiedliche Meinungen über das Spiel gehört aber das ist der Hauptgrund, warum ich es sehr zugänglich und interessant finde und es leicht von der Hand geht.

Sieht man mal von den Fehlern ab, mag ich das Spiel schon sehr gern. Aber wenn ich es jemandem empfehlen müsste ... würde ich andere, bessere Spiele erst einmal vorschlagen. Die Auswahl davon ist so angewachsen, dass man sich auf einige Titel konzentrieren sollte. Meiner Meinung nach kann man seine Zeit besser verbringen mit CoC: Shadow of the Comet, CoC: Dark Corners of the Earth, Alone in the Dark, Gabriel Knight: Sins of the Fathers und Baphomets Fluch, um nur einige zu nennen. Wenn man diese Spiele durch hat, kann man sich eventuell an Prisoner of Ice versuchen und wenn man es lässt wird man auch nicht schief angeschaut.

- Prisoner of Ice basiert lose auf der Kurzgeschichte: At the Mountains of Madness (Die Berge des Wahnsinns) von H.P. Lovecraft

- Es existieren drei französische Romane, welche auf dem Spiel basieren: La Geôle de Pandore (Pandoras Gefängnis), Le Glaive du Crépuscule (Der Dolch im Staub) und La Cité des Abîmes (Die Stadt der Tiefe).

- Wenn Ihr das Spiel über DOSBox spielt, werden die Savegames auf der C:\ Festplatte abgelegt (der Ordner auf den DOSBox als virtuelle Festplatte zugreift und in dem die Spiele liegen). Möchtet Ihr das sauber halten kann man das Spiel auch direkt mounten (mount a c:\dos\cdrive\prison, zum Beispiel) und davon das Spiel starten. Die Savegames werden direkt in den Spiele-Ordner gespeichert. Das wird wahrscheinlich nicht empfohlen aber bei mir funktioniert es problemlos.

- Man kann das Spiel entweder mit ICE320.exe oder ICE640.exe starten (VGA oder SVGA) aber die Speicherstände sind nicht kompatibel zueinander.


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Reviewed by: TotalAnarchy / Screenshots by: TotalAnarchy / Uploaded by: TotalAnarchy / Translated by: BostonGeorge / share on facebook
 

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